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Die Musik passt nicht!

Die Musik passt nicht!

Biergarten und Blasmusik, Breakdance und HipHop oder Musical und Orchester – diese Begriffe gehören zusammen! Doch oftmals gibt es keine direkte Verbindung und die Suche nach der passenden Hintergrundmusik gestaltet sich schwieriger. Da wir bei jedem Layout, das wir für einen Spot erstellen, auch immer Vorschläge für die Hintergrundmusik mitschicken, stellt uns das manchmal vor eine kleine Herausforderung. Vielleicht sollte ich kurz erklären, wie wir bei einem neuen Auftrag vorgehen. Zuerst fragen wir ein paar Randdaten ab, anschließend geht es an die Textentwürfe. Dabei achten wir bereits auf Sprecher, Musik und Soundeffekte. Das heißt, wir erstellen ein komplettes Skript in dem das alles vermerkt ist. Inklusive Musikstart, wo welcher Soundeffekt hinkommt, etc. Der Grund dafür ist der, dass der Kunde sich so ein besseres Bild vom fertigen Spot machen kann, er kann ihn sich besser vorstellen. Dieses Layout schicken wir dann zur Freigabe raus und sobald die Freigabe erteilt ist gehen wir in die Produktion. Der Sprecher oder die Sprecherin sind im Normalfall kein Thema – hier suchen wir unsere Vorschläge aus, schicken sie mit und bekommen zügig eine Entscheidung. Bei den Soundeffekten gibt es ebenfalls so gut wie nie Redebedarf. Doch bei der Hintergrundmusik ist das manchmal anders. Denn welche Musik ist passend für eine Apotheke, ein Modegeschäft oder einen Friseur? Aufgrund der Layouts suchen wir natürlich passende Musik aus und schicken hier drei Vorschläge mit. Manchmal kann sich der Kunde keines der Musikstücke im Spot vorstellen. Wenn er dann ein anderes Genre nennt, dann können wir reagieren. Wenn allerdings keine richtige Antwort kommt, sondern nur etwas in die Richtung, dass er sich im Grunde gar nicht festlegen...
Alles mus raus… ähm, rein!

Alles mus raus… ähm, rein!

Das Thema in diesem Blog-Artikel liegt mir persönlich ein wenig am Herzen, denn oftmals hat man fast keinen Spielraum für Kreativität, da alles mit oft nicht wichtigen Informationen vollgestopft wird. Kennt ihr noch diese alten Radiospots aus den 90ern? Diese Spots, bei denen hinten am Ende alles wahnsinnig schnell gesprochen wurde und man fast nichts verstehen konnte? Das war sozusagen der Infopart, also die Info, wo man das Produkt kaufen kann – beziehungsweise auch gerne der Disclaimer. Also sowas wie: Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker”. Mittlerweile wird das zum Glück nicht mehr so gemacht. Doch oftmals stehen auch wir als Produktionsstudio für Radiowerbung vor einem Zeit-Problem. Alles muss rein! Und, achso, der Sendeplatz ist schon gebucht. Der Spot darf maximal 15 Sekunden lang sein. Und dann stehen wir vor dem Problem. Oftmals gibt es ein Briefing mit wahnsinnig vielen Inhalten. Zum Beispiel eine Veranstaltung für die ganze Familie, mit Hüpfburg, Torwandschießen und kulinarischen Köstlichkeiten vom Grill. Dazu noch eine Live-Band, die Abends spielt und über den Tag kann man eine Firmenbesichtigung und ein paar interaktive Überraschungen im Firmengebäude genießen. Das Ganze nennt sich Tag der offenen Tür oder Sommerfest, findet am 15.8. statt und geht von elf bis 20 Uhr an der Adresse Musterstraße 33 in Musterstadt. Wenn man sich diesen Input jetzt einfach mal anschaut, dann wird schnell klar, dass das niemals in 15 Sekunden passen kann. Wenn man sich nicht sicher ist, dann einfach mal die Stichpunkte sprechen und die Zeit stoppen. Wenn das alles hinein soll, dann sind wir sofort bei 20 Sekunden und mehr. Versteht mich nicht falsch – ich...
Kundenwunsch: Promi-Stimme

Kundenwunsch: Promi-Stimme

Am Anfang stand die Idee – eigentlich mehrere Ideen für eine Radiokampagne, für die wir beauftragt wurden. Wir haben uns hingesetzt und haben drei verschiedene Layouts entwickelt. Das machen wir bei jedem Auftrag und jedem Kunden. Schließlich soll der Kunde aus diesen drei Motiven seinen Favoriten wählen und dieser wird produziert. Jetzt haben wir mit einer Idee so stark gepunktet, dass der Kunde unbedingt dieses Motiv als Werbespot produziert haben wollte. Das Problem dabei: Es sollte von einem prominenten Sprecher gesprochen werden (ich möchte in diesem Fall nicht genauer darauf eingehen, wer der Promi war). Und prominente Sprecher rufen, durch Ihre Bekanntheit, andere Lizenzgebühren ab, als nichtprominente professionelle Sprecher. Das hatten wir auch im Layout vermerkt: “Preis muss individuell angefragt werden”. Also gut, wir machten uns direkt an die Arbeit und wendeten uns an das Management. Nach kurzer Zeit hatten wir eine Antwort und ebenfalls einen Preis für die Lizenzgebühren. Diesen Preis haben wir direkt an den Kunden weitergeleitet. Die Antwort folgte und sie klang leider nicht so gut. Der Preis war dem Kunden zu hoch – so viel Budget war nicht vorgesehen. Jetzt waren wir am Zug, denn eigentlich war das Angebot des Promis soweit in Ordnung. Wir haben hier schon ganz andere Preise gesehen. Leider funktionierte dieses Motiv, dass sich der Kunde ausgesucht hat, nur mit dieser Stimme. Doch wenn das Budget bereits ausgeschöpft ist, dann sind uns die Hände gebunden. Außer, man macht diese prominente Stimme nach. Nur dann ist es eben nicht wirklich das Original und nur ein Abklatsch. Auch das haben wir als Option vorgeschlagen – genau mit diesen Worten. Und naja, da das...
Der Sound einer leeren Sonnencreme-Flasche

Der Sound einer leeren Sonnencreme-Flasche

Kennt ihr das? Wenn die Sonnencreme-Flasche fast leer ist? Doch der letzte Rest ist noch drin und den will man nicht verschwenden! Das Geräusch, das dann kommt, das kennt doch jeder, oder? Das gleiche Geräusch macht eine Ketchup-Tube, eine Grill-Soße (außer die Soßen in Glasflaschen) oder auch das Shampoo beim Duschen. Und genau dieses Geräusch steht in diesem Blogartikel im Mittelpunkt. Und eines kann ich schonmal verraten, wir hatten keine Sonnencreme vorrätig und mussten improvisieren. Angefangen hat alles mit einem Auftrag: Die Vertonung eines sommerlichen Motivs in dem sich jemand mit Sonnencreme einreibt. Soweit, so gut. Wir stellten uns einen Strand vor – wie das Wasser angespült wird, die Sonne scheint, man hört ein paar Kinder spielen und im gemütlichen Liegestuhl liegt eine Person, die genüsslich einen Cocktail schlürft. Und genau diese Person soll dann die Sonnencreme verwenden. Klingt doch entspannt, oder? Wer hat jetzt Lust auf Sommer, Strand und Cocktails? Also überlegten wir uns erstmal, was wir alles für die akustische Untermalung benötigen: Entspannte Musik, Meeresrauschen, Eiswürfel für den Cocktail, ein paar Kinderstimmen, die Spaß haben und eben das Geräusch einer Sonnencreme-Flasche. Alle Sounds hatten wir über die Jahre bereits aufgenommen und in unserer eigenen Sound-Datenbank eingepflegt. Das war also kein Problem. Doch ein Sound hat gefehlt: Der Sound der Sonnencreme-Flasche. Das Problem an der Sache: Die Produktion war eilig! Das bedeutet, dass wir eigentlich nicht einmal die Zeit gehabt hätten um eine Sonnencreme zu kaufen, sie fast leer zu machen und anschließend den Sound aufzunehmen. Okay, eins nach dem anderen. Wir machten uns erstmal an die gesamte Soundkulisse – Musik rein, schneiden und bearbeiten, alles andere dazu....
Eigenlob stinkt!

Eigenlob stinkt!

Eigenlob stinkt! Das ist nichts Neues. Dennoch soll man sich in der Werbung selber anpreisen. Das ist wie bei einem Bewerbungsgespräch, wenn man seine eigenen Stärken und Schwächen sagen soll. Es fällt leichter, wenn verschiedene Freunde und Bekannte diese Frage bereits beantwortet haben und man auf diese Antworten zurückgreifen kann. Doch was tut man, wenn man sich selber anpreisen soll, ohne sich selber anzupreisen? Vor diesem Problem standen wir vor einiger Zeit. Grund: Wir hatten, aufgrund einer Kooperation, einen Sendeplatz für einen Eigenwerbespot im Radio angeboten bekommen. Radiowerbung für eine Audioagentur, die Radiowerbung anbietet. Das ist natürlich nicht unbedingt die einfachste Sache. Dafür gibt es ein paar Gründe: Die Hörer sind meist Endkunden und an Produkten oder Veranstaltungen interessiert. Eine Dienstleistung an den Mann zu bekommen, ist nicht einfach, vor allem in so einer Nische. Also brauchen wir ein Motiv, das der Hörer auch gut findet, obwohl er die Dienstleistung nicht braucht. Dann ist es eine Image-Kampagne, die jedem Hörer positiv im Kopf bleibt und sollte er mal mitbekommen, dass jemand Unterstützung im Audiobereich braucht, dann wird der Hörer sich daran erinnern. “Hallo, dieser Radiospot klingt geil weil er von uns ist – So könnte auch Ihr Spot klingen!” Das klappt gar nicht, wie gesagt, man benötigt ein Motiv, das im Prinzip alle anspricht und dennoch den Kern des Spots, also unsere Dienstleistung, rüberbringt. Dieser Satz hier oben klingt schon wieder stark arrogant und nach Eigenlob. Zusätzlich spricht man über sich selbert, zwar durch einen Sprecher, aber man spricht direkt über sich selber. Das kommt nicht gut. Die Hörer müssen auf die Homepage kommen – denn aus einem Radio-...
Der neue LSR-Blog

Der neue LSR-Blog

Herzlich willkommen auf unserem neuen Blog! Um was geht es hier? Wir wollen euch an unserem Arbeitsleben in der Audioproduktionswelt teilhaben lassen. Mit all seinen Facetten! In unregelmäßiger Regelmäßigkeit freuen wir uns, dich mit Geschichten aus der Welt unserer Audioagentur und allen Produktionen, die wir fahren, zu versorgen. Also sozusagen erstklassiges Behind the Scenes Material! Beispiele hierfür sind Gehirnfasching beim Schreiben der Textvorschläge, besondere Produktionen mit prominenten Sprechern, High-Speed Werbung in 10 Sekunden oder das Sounddesign für eine Sonnencreme-Flasche (Spoiler: Wir verwenden dafür keine Sonnencreme, sondern etwas “Angeborenes”). Auf die Plätze, fertig und losgelesen! Schön, dass du dabei bist. In Kürze gibt’s den ersten vollständigen Blogbeitrag 🙂 Wenn du Anregungen hast, was dich aus dem Backstage-Bereich der Audiowelt interessiert, dann hinterlasse uns einfach einen Kommentar und wir werden schauen, dass wir dein Thema bald aufgreifen. Und jetzt noch ein Ohrwurm To-Go: Carglass repariert, Carglass tauscht aus! Bis denne, das LSR-Team   Verpasse keinen Blog-Artikel und abonniere unseren Newsletter >>hier<< Du willst spannenden Audiomarketing Tipps? Dann abonniere unseren Audiomarketing-Podcast >>Sound2Marketing<< (oder auf Spotify und Apple...