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Podcasts müssen gut klingen!

Podcasts müssen gut klingen!

Wer rauscht und knackst wird nicht mehr abonniert.

Podcasts erobern die Welt! Aktuell hört ungefähr jeder dritte Deutsche regelmäßig Podcasts. Dabei gibt es viel Gründe für den Podcast. Einer davon ist, dass sich der Hörer seine Inhalte selber aussucht. So informiert er sich genau über das, was er interessant findet. Oder er schaltet den Unterhaltungspodcast ein, den er am unterhaltsamsten findet. Zusätzlich kann sich der Hörer den Zeitpunkt, an dem er den Podcast anhört, selber aussuchen. Das sind deutliche Vorteile gegenüber anderen Medien wie dem Radio oder auch dem Fernseher. Die haben ihre eigenen Vorzüge, die woanders liegen. Doch jetzt geht es um den Podcast.

Durch diese Entwicklung ist das Medium Podcast, in den vergangenen Jahren, sehr attraktiv geworden. Nicht nur für professionelle Podcaster und Firmen, die jetzt reihenweise einsteigen, sondern auch für Hobbycaster. Leider können auch einige Firmen zu den Hobbycastern gezählt werden. Warum es schlecht ist, Hobbycaster zu sein, erkläre ich gleich. Zuerst möchte ich den Begrifft genauer erklären.

Ein professioneller Podcaster ist jemand, der beim Thema Podcast nichts dem Zufall überlässt. Er hat hochwertiges Aufnahme-Equipment, verfügt über tontechnische Kenntnisse und überlegt sich seine Strategie. Bevor er die erste Folge aufnimmt weiß er schon ganz genau wie er sie aufnimmt, wie das Skript aussieht, wo sein Podcast hinführen soll und wie lange die Episode wird. Er weiß auch schon, wo er seinen Podcast verbreiten wird. Wenn er das nicht selber kann, dann engagiert er eben die entsprechenden Leute dafür.

Hobbycaster sind dagegen eher spontan und machen einfach mal. Ohne das tolle Equipment, ohne einen genauen Plan. Sie hangeln sich von Folge zu Folge und nehmen irgendwie auf. Viele Firmen wollen auf den Zug aufspringen und produzieren irgendwie selbst mit dem hippen jungen Azubi einen Podcast. Mit einem Diktiergerät und ohne roten Faden im Besprechungsraum. Daher zählen auch manche Firmen zu den Hobbycastern.

Bitte nicht falsch verstehen, ich mag das. Für mich ist der Podcast ein „Selfmade-Medium“. Das bedeutet, dass jeder einen Podcast starten kann und das ist auch gut so. Denn wenn wir ehrlich sind, dann können sich Firmen diesen zusätzlichen Marketingkanal sehr gut leisten, denn er macht die Firma und deren Personen nahbar und positioniert die Personen im Podcast als Experten. Ein wirklich großartiges Tool und mit der richtigen Strategie auch absolut gewinnbringend. Ein Hobbycaster kann sich allerdings eine hochwertige Audioproduktion, den Texter für die Skripte und das entsprechende Online-Marketing nicht wirklich leisten.

Allerdings bin ich der festen Überzeugung, dass nun eine Professionalisierung in der Podcast-Szene stattfinden wird. Im Endeffekt entscheidet der Hörer, aber was entscheidet er? Immer mehr Firmen beauftragen Agenturen wie uns, damit die sich um den Podcast kümmern. Mit Strategie, Coachings, Sprechern und Audioproduktion. Sogar bis zum digitalen Vertrieb auf Spotify, Apple Podcast und Co. Das ist der Grund, warum schlecht klingende und spontane Podcasts ohne roten Faden aussterben werden. Immer mehr Podcasts werden klingen wie eine Radio-Show. Soundelemente, Jingles, ein Intro und ein Outro, der rote Faden, das richtige Skript und hochwertige Technik stellen den Selfmade-Podcast aus dem Wohnzimmer schlicht in den Schatten.

Und plötzlich klingen die Hobbycaster im Vergleich schlechter, der Hörer muss die Lautstärke nachregeln, akzeptiert kein Rauschen und keine Knackser mehr. Der Podcast wird Teil des Rundfunk. Darum gilt: Wer Hörer will, sollte gut klingen!

Und dafür gibt es ein paar Tipps und Tricks, die es auch Hobbycastern möglich machen professionelle Podcasts zu erschaffen. Denn es gibt mittlerweile Anbieter, die sich darum kümmern den Podcaster zu pushen und ihn anschließend dementsprechend zu begleiten. Ein Beispiel ist ein Coaching-Tag mit strategischer Grundausrichtung und der optimalen Audioaufnahme zu Hause. Das ist ein einmaliger Posten, der jeden Hobbycaster gleich besser macht. Zusätzlich wird der Hobbycaster anschließend weiterhin begleitet, indem ein professionelles Audio Mastering für jede Folge durchgeführt wird. Klingt kompliziert und teuer, aber so ein Mastering hält sich wirklich in Grenzen.

An diesem Punkt möchte ich die Podcast Experten erwähnen, die sich genau um das kümmern, was ich gerade beschrieben habe. Inklusive Strategie, Coachings und allem weiteren.

Soweit meine Gedanken zum Thema Podcast und wie er sich entwickeln wird. Ich hoffe, dass meine Tipps vielleicht einen Anstoß geben können. Bei Fragen oder Anregungen gerne einen Kommentar schreiben.

Vielen Dank fürs Lesen
Alex Flick (Last Salvation Records)